Zweites Spiel, erster Sieg: Die Herren der Köpenicker Hockey-Union (KHU) haben in der 1. Verbandsliga Berlin den ersten Saiserfolg unter dem Hallendach eingefahren. Mit 4:1 bezwangen sie den Steglitzer TK. Trainer Mario Exner zeigte sich zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, durch die wir am Ende das Spiel doch sicher gewonnen haben.“
Mit einer defensiven Taktik startete KHU in die Partie. Wie erwartet, wählten die Steglitzer dagegen die offensive Variante und übte sofort Druck aus. Die Köpenicker standen jedoch gut gestaffelt, spielten diszipliniert. Die Konsequenz: Zehn Minuten lang waren keine Tormöglichkeiten zu notieren – auf beiden Seiten.
Anschließend war es Ronny Amler, der die KHU-Herren mit der ersten Chance des Spiels in Führung brachte. Auf der Gegenseite schafften es die Steglitzer dagegen kaum, gefährliche Offensivaktionen zu kreieren. Ganz anders die Köpenicker, die durch Ronny Amlers zweiten Treffer die Führung ausbauten.
Nach der Pause ging Steglitz volles Risiko und stellte die Taktik auf Manndeckung um. Doch auf diesen Schritt war KHU vorbereitet und so gelang es, STK weiter vom eigenen Schusskreis fernzuhalten.
Mit zunehmender Spieldauer wurde Steglitz nervöser – das spiegelte sich in den teilweise ruppigen Aktionen wider. KHU ließ sich davon jedoch nicht beeinflussen – konsequent wurde des eigene Spiel forciert. Und das mit Erfolg: 15 Minuten vor Spielende traf Alexander Jurk zum 3:0.
Anschließend opferte Steglitz zu Gunsten eines sechsten Feldspielers seinen Torhüter und kam nun zu deutlich besseren Gelegenheiten. Doch in dieser Phase fanden die STK-Spieler ihren Meister in KHU-Schlussmann Ronny Vogel.
Acht Minuten vor Schluss fand Steglitz dann doch eine kleine Lücke in der KHU-Abwehr und kam mit einem unhaltbaren Heber zum 1:3-Anschlusstreffer. Für die Entscheidung sorgte Lucas Rodrian quasi im Gegenzug, als er dem Steglitzer Aufbauspieler den Ball abnahm und nach einem Sprint das 4:1 erzielte.
Das Spiel wurde jetzt leider noch ruppiger und so musste Köpenick nach ein Revanchefoul die Partie mit einem weniger zu Ende bringen. Am Ergebnis änderte sich dagegen nichts mehr.