Die A-Mädchen der Köpenicker Hockey-Union haben das erste Testspiel-Turnier absolviert. Neu in dieser Hallensaison ist, dass die jungen Köpenickerinnen eine Spielgemeinschaft mit den Karower Dachsen bilden. Beim HimBär-Cup der Berliner Bären wurde eins deutlich: Es liegt noch eine Menge Arbeit vor den Hockeyspielerinnen.
Das erste Spiel gegen die Berliner Bären I endete mit einer 0:3-Niederlage. Dabei hatte die Begegnung vielversprechend für Köpenick und Karow begonnen. In den ersten fünf Minuten konnte die Taktik gut umgesetzt werden, der Ballbesitz war ausgeglichen. Doch ab der 6. Minute gelangte der Ball immer öfter in die eigene Hälfte.
In der 11. Spielminute war es passiert – den Bären gelang die Führung. Die Spielgemeinschaft wechselte anschließend den Torwart. Annika konnte zwar einige Bälle halten, da jedoch die Stürmer nicht immer ihren Abwehraufgaben nachkamen und sich teilweise gegenseitig behinderten, stand es am Ende 3:0 für die Gegner.
Dennoch lautete das Fazit: Für das erste gemeinsame Spiel lief es ganz gut.
Leider ging auch das zweite Turnierspiel verloren – gegen den HHC Bremen musste sich die Spielgemeinschaft mit 0:1 geschlagen geben. Die Partie war ausgeglichen. Mal bekam der Gegner eine Ecke, mal die Köpenicker/Karower. Bis zur letzten Minute schlugen sich die Mädchen gut. Dann war HHC Bremen jedoch nicht aufzuhalten. Sie stürmten bis zum Tor, Anny lief der ballführenden Spielerin entgegen, doch dieser spielte in letzter Sekunde zu einer Mitspielerin ab. Die Stürmerin schoss das entscheidende Tor. Endstand.
Fazit: Schade. Doch auf dieser gezeigten Leistung lässt sich aufbauen.
Nun war die Luft raus. Das dritte Spiel gegen den TSV Bemerode endete 0:6. Von Spielbeginn an hatte die gegnerische Mannschaft mehr Ballbesitz. Schon in den ersten acht Minuten stürmten sie immer wieder bis zum Tor vor und trafen - dreimal. Auch der Torwartwechsel in der 10. Minute änderte nichts. Es fielen weitere drei Tore.
Die Mädchen hatten Schwierigkeiten sich freizulaufen, wussten teilweise nicht, an wen sie abspielen sollten oder verhaspelten sich und verloren den Ball im Lauf.
General-Fazit: Obwohl die ersten Spiele erfolglos endeten, hatten die Mädchen ihren Spaß und konnten einiges dazulernen. Klares Credo: Mund abputzen und weiter trainieren.