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Voller Zuversicht und mit einer vollen Auswechselbank gingen die Köpenicker Damen am Sonntag in die zweite Hallenhockeypartie der Rückrunde der 2. Verbandsliga. Ein Sieg sollte her gegen die noch so junge Mannschaft des HC Argo 04.

Die Schiedsrichter pfeifen die Partie gerade an, da beginnt der Gegner bereits, sein Pressing aufzuziehen. Und das mit Erfolg: Durch große Unachtsamkeit der gesamten Mannschaft in der Verteidigungsarbeit, fällt der erste Gegentreffer bereits nach wenigen Minuten durch, einen für Torfrau Stefanie Begler unhaltbaren, Stecher.

Doch Köpenick lässt den Kopf nicht hängen und versucht nun mit Nachdruck, sich in die Partie zu kämpfen. Mit dieser Einstellung gelingt es den Damen sogar häufiger, bis vor das Tor des HC Argo zu kommen, einzig und allein der letzte Schuss ist nicht konsequent genug, um etwas Zählbares daraus zu machen. Erschwerend kommt hinzu, dass die rutschige Halle und die konditionell besseren Gegner unseren Damen sichtlich zu schaffen machen und es ihnen nicht gelingt, einen Halbzeitstand von 0:3 zu verhindern.

In der Halbzeitpause appelliert der Trainer Frank Oberdoerster an seine Damen: "Ihr müsst viel mehr zusammen spielen. Ich sehe zu viele Einzelaktionen. Nehmt die Schläger runter und werdet endlich wach!"

Nach der Pause will Köpenick mit neuer Hoffnung in die zweite Halbzeit einsteigen, doch auch diese verfliegt schnell, nachdem Argo wieder in den ersten Minuten auf 0:4 erhöhen kann. Im Laufe des Spiels schaffen die Köpenicker Damen es dann zumindest 2 Strafecken für sich herauszuholen. Aber selbst diese sind durch Ungenauigkeiten kein Problem für die Torfrau des HC Argo.

Wieder werden die konditionellen Schwächen der Köpenickerinnen sichtbar. Sie laufen dem Spiel nur noch hinterher und lassen ihre Torfrau teilweise ganz alleine gegen zwei gegnerische Damen. Selbst bei Abschlagsituationen gelingt es KHU durch das andauernde Pressing der Gegner nicht, den Ball klar in den eigenen Sturm zu spielen.

Nach einem 6. Treffer für den HC Argo wird das Spiel abgepfiffen. KHU ist sichtlich enttäuscht.

Trainer Frank Oberdoerster bringt es auf den Punkt: "Es war für mich heute nicht ersichtlich, dass ihr das Spiel überhaupt gewinnen wolltet. Ihr wolltet keine Tore schießen und ihr wolltet auch nicht miteinander, sondern jeder für sich spielen."

Nun werden die Köpenicker Damen alles daran setzen am kommenden Sonntag, den 26.01.2014, in Reinickendorf einen Sieg gegen den SV Berliner Bären zu erringen. Anpfiff ist um 10 Uhr in der Bettina-von-Arnim-OS.

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