Am Nikolaustag durften die Damen der Köpenicker Hockey-Union bereits um 9.30 Uhr in Tegel gegen die in ihrer Heimhalle spielenden Reinickendorfer Füchse antreten. Wieder einmal standen krankheits- und arbeitsbedingt nur zwei Auswechselspielerinnen zur Verfügung. Die Reinickendorferinnen hatten dagegen eine volle Auswechselbank.
Kurz nach Beginn der Partie fiel durch einen individuellen Fehler in der Verteidigung der erste Gegentreffer. Dies erhöhte die Motivation der Reinickendorfer Damen und sie kamen zu mehreren Chancen, die durch eine gut agierende Verteidigung um Ersatztorfrau Stefanie Begler vereitelt werden konnten. In der Folge wurden die Damen aus Köpenick sicherer und konnten Druck nach vorn aufbauen. Nach einigen nicht genutzten Chancen der Köpenickerinnen verwandelte Christin Römling eine Strafecke zum Ausgleich. Das Spiel gestaltete sich als offener Schlagabtausch mit den besseren Möglichkeiten für Köpenick. Durch eine verwandelte Strafecke waren es dann jedoch die Damen aus Reinickendorf, die wieder in Führung gehen konnten. Nach dem Wiederanstoss wurden diese durch einen schnellen Angriff überrascht und Köpenick konnte den Gleichstand durch ein Tor von Janka Oberdoerster wieder herstellen.
2:2 Halbzeitstand
Wider Erwarten begannen die Füchse die zweite Halbzeit sehr verhalten, wodurch den Damen aus Köpenick ein kontrollierter Spielaufbau möglich war, der immer wieder zu gefährlichen Situationen vor dem gegnerischen Tor führte. Zwei identisch vorgetragene Angriffe – Pass vom Mittelverteidiger zur Mitspielerin an der linken Bande mit direkter Ablage auf den rechten Stürmer – brachten die Köpenickerinnen mit zwei Toren in Führung. Die Torschützen waren Christin Römling und Susanne Fregien. Leider gelang den Reinickendorfer Damen nach einer Unkonzentriertheit noch der Anschlusstreffer zum Endstand von 4:3.