Flutlichtspiel im eigenen Stadion – davon träumen viele Fußball-Bundesligisten. Hoffen sie doch, mit den eigenen Fans im Rücken die einzigartige Atmosphäre nutzen zu können, um einen Sieg zu feiern. Für die Damen der Köpenicker Hockey-Union zahlte sich das heimische Flutlichtspiel gegen CfL 65 Berlin II jedoch nicht aus. Mit 0:3 ging die Partie verloren.
Optimale Voraussetzungen sehen anders aus: Mit nur neun Feldspielerinnen plus Torfrau gingen die Köpenickerinnen in die Partie. Zudem hätte die eigene Flutlicht-Anlage auch ein paar mehr Lux vertragen können. Sprich: Es war schon ziemlich duster auf dem Platz.
Dennoch: Die KHU-Damen spielten teilweise ordentlich. Es fiel jedoch auf, dass vor allem die Laufwege immer wieder nicht passten und die Gastgeberinnen sich somit selbst aus dem Rhythmus brachten. Zudem wurden immer wieder Bälle verstoppt, was der Gegner mit Kontern bestrafte.
KHU kam zu vielen Strafecken – Zählbares sollte an diesem Abend jedoch nicht dabei heraus springen. Ganz anders sah es bei den Gästen aus: Zwei ihrer drei Tore resultieren aus Strafecken.
Am Ende bleibt das Fazit: Ein verdienter Sieg für CfL 65 Berlin II – hätte KHU mehr Feldspielerinnen zur Verfügung gehabt, wäre sicherlich auch mehr drin gewesen. Aber: Hätte, hätte – Fehlerkette. Und die gilt es in den kommenden Spielen abzustellen.