Das hatten sich die Damen der Köpenicker Hockey-Union (KHU) ganz anders vorgestellt. Gegen den TuS Lichterfelde III setzte es am Wochenende die zweite Saisonniederlage in der 2. Verbandsliga Berlin. Die Köpenickerinnen unterlagen mit 0:2 (0:2).
Entsprechend fiel das Fazit des KHU-Trainers Frank Oberdoerster aus: „In den letzten 20 Minuten war nicht zu erkennen, dass wir Tore schießen wollten. Zudem fehlte es im Spielaufbau an Anspielgelegenheiten. Somit fiel es dem Gegner leicht, unsere Bälle abzufangen. Die Mannschaft hat keinen Lust, den Ball zu spielen.“ Klare Worte – ohne Interpretationsspielraum.
Die Ausgangslage vor der Partie war vielversprechend: Die komplette Mannschaft war am Start, so dass KHU zwei Auswechsel-Spielerinnen zur Verfügung standen. In den ersten 20 Minuten wussten die Köpenickerinnen zu gefallen. Mehrere Möglichkeiten wurden herausgespielt – nur leider keine davon genutzt.
Ganz anders der Gegner aus Lichterfelde, der zwei Strafecken verwandelte. Der Rückstand schien die Köpenickerinnen zu lähmen. Vom druckvollen Spiel der ersten 20 Minuten war nichts mehr zu sehen. Immer wieder Einzelaktionen – und die machten es dem Gegner einfach, schnell selbst in Ballbesitz zu gelangen.
KHU-Torfrau Stefanie Begler erklärte nach der Partie: „Ich fand, dass gute Spielzüge zu sehen waren. Und ganz großes Lob an Steffi Höhlich, die trotz Krankheit starken Einastz zeigte. Auch Janka Oberdoerster nahm den Gegner oft den Ball ab. Meine Abwehr ließ mich nicht im Stich.“