Anders als die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft hatten die Damen der Köpenicker Hockey-Union (KHU) an diesem Wochenende keinen Grund zum Jubeln. Die Frauen verloren am Sonntag mit 0:2 (0:0) gegen den SC Charlottenburg III. Für die KHU-Damen war es die dritte Niederlage nacheinander. Sie stehen auf dem 6. Platz der 1. Verbandsliga Berlin.
Von Beginn an mussten die Köpenickerinnen in Unterzahl spielen, da nicht genügend Frauen anwesend waren. Zudem sprang Pierre Fimmel als Trainer für Frank Oberdoerster ein, der verhindert war. In der ersten Halbzeit hielten die KHU-Damen das Spiel offen. Mit gutem Kurzpassspiel und schönen Spielzügen gelang es, bis zum Schusskreis des Gegners zu kommen. Doch hier war leider Schluss für KHU – große Torchancen blieben aus.
Nachdem die KHU-Damen die erste Halbzeit ohne Gegentreffer überstanden hatten, mussten sie in den zweiten 35 Minuten noch zwei Tore schlucken. Beim ersten Treffer flutschte der Ball durch die Beine der KHU-Torhüterin. Das zweite Tor resultierte aus einem Konter, bei dem die Köpenickerinnen nicht schnell genug zurückgeeilt waren. Am Ende des Spiels war es auch eine Kraftfrage – ohne Wechselspielerin fehlten einfach Alternativen.
Dennoch: Ersatztrainer Pierre Fimmel zeigte sich nicht unzufrieden. „Wenn man sieht, dass wir das ganze Spiel in Unterzahl agieren mussten, war es eine starke Leistung der Mannschaft.“ (kfl)
Damen vs. SC Charlottenburg 3 - Keinen Grund zum Jubeln
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- Kategorie: Spielbericht Damen