3. Spieltag stand vor der Tür, um das von der Mannschaft ausgerufene Ziel - "Wiederaufstieg" - zu erreichen, sollte ein Sieg gegen die Neuköllner Sportfreunde gelingen. Die Sportfreunde waren bereits in der Feldsaison ein ebenbürtiger Gegner (1:1).
Zunächst freuten sich alle Spieler und mitgereisten Fans, dass Spielertrainer Sebastin Hockarth aktiv auf dem Spielfeld mitwirken konnte, Ronny Amler (Jugendtrainer) gab ebenfalls sein Debüt in dieser Hallensaison.
Da NSF schwer einzuschätzen ist, weil sie sehr variabel spielen können, entschied unser Trainer "Basti Fantasti" , einen defensiven 5er Würfel zu spielen, offensiv variabel im "Zweier - oder Dreieraufbau".
Das Spiel begann sehr verhalten, da beide Mannschaften hochmotiviert und respektvoll zu gleich ins Spiel starteten.
Starting 6 : Ronny V. (Tor) , Ash & Frank (Verteidigung), Basti (Zentraler Spieler), Jan & Pierre (Sturm)
Die Anfangsphase war beiderseits von vorsichtigem "Herantasten geprägt". Fast jede Offensivaktion endete bei den gut gestaffelten Defensivblöcken.
Dann jedoch schaffte es, Basti eine Ball in den direkt zu Jan gegnerischen Kreis zu spielen, der den Torwart ins Leere rutschen lies und das 1:0 markierte. Kurz drauf schossen die Köpenicker das 2:0 (Frank the Tank), dachten zunächst alle... jedoch half der Seniorenbonus diesmal nicht und das Tor wurde aufgrund eines vorangegangenen Fauls seitens KHU zurecht aberkannt. Die Sportfreunde bissen sich vorerst die Zähne an der gut gestalteten Defensive der Köpenicker die Zähne aus, dann jedoch stellte NSF oft aus dem Spiel heraus auf einen 3er Aufbau um. Damit erspielten sich die NSFler häufig Kreissituationen, da die Köpenicker enorme Anfangsschwierigkeiten mit der Umstellung hatten. Also jedoch klar war, dass eine Art "Gegen-V" und Mittelmann und linker Verteidiger Manndeckung spielen, gelang es den Köpenickern häufig die Angriffe der NSFler abzufangen und selbst Kapital aus den Kontersituationen zu schlagen.
Daraus resultierten das 2:0 (Basti Eckentor), das 3:0 und das 4:0 (beide Pierre Trickshot) bis zur Halbzeit. Ronny Amler eroberte sehr häufig vom Gegner gespielte Bälle, jedoch waren leider viele Laufwege seitens der Mitspieler nicht ganz klar, sodass daraus kaum Gefahr entstehen konnte.
Diese wurde dann in der Halbzeit von Basti nochmals erklärt. Ebenfalls ein Manko der ersten Halbzeit war die mangelnde Passquälität (Genauigkeit und Schärfe), Laufbereitschaft und Leidenschaft waren wiedereinmal vorbildlich.
In der zweiten Halbzeit spürten die Köpenicker, dass die NSFler trotz 4:0 zur Halbzeit das Spiel noch nicht aufgegeben hatten. Leidenschaft und Laufbereitschaft waren ebenfalls die Stärken der NSFler.
Die zweite Halbzeit zeichnete sich durch viele Chancen von beiden Mannschaften aus, NSF erspielte sich 4 Strafecken, welche alle ihr Ziel verfehlten bzw. gut abgelaufen wurden. Hinzu kamen gefährliche Kreissituarionen, welche jedoch aufgrund eines gut aufgelegten Torwartes und einer kämpferischen Defensivverhaltens (jeder half dem anderen) sich nicht in Tore ummünzen lies. Die Köpenicker hatten weiterhin einige Konterspielmöglichkeiten, welche jedoch oft zu überhastet und ungenau ihr Ende im Grundlinienaus oder beim Gegner fanden. Auch einige von der Verteidigung langgespielte Bälle in den gegnerischen Kreis konnten diesmal leider nicht so effektiv wie gegen die Berliner Bären genutzt werden.
Eine Strafecke besorgte dann das 5:0 für die Köpenicker durch Pierre (Hatrick). Die Entstehung war jedoch mehr als kurios: NSF bekam eine Zeitstrafe aufgrund von Meckerns, wobei etwas Verwirrung entstand und NSF den Spieler lediglich auswechselte anstatt in Unterzahl zu spielen. Als die Schiedsrichter dieses bemerkten, wurde sofort auf Strafecke für KHU entschieden.
Später, kamen die Köpenicker dann zum 6:0, alle Köpenicker waren aufgerückt und somit entstand eine 5:3 Kreissituation in der dann Niklas den freistehenden Jan anspielte, der das 6:0 schoss. In einem Konter konnten die Köpenicker dann ihre Schnelligkeit aufblitzen lassen, 7:0 (Jan - ebenfalls Hatrick). Zum Schluss erspielten sich dann die Sportfreunde bei einem abgefangenem Konter mit einem Gegenkonter eine weitere Strafecke, welche von Ash mit dem Körper 3 m vor der Torlinie gehalten wurde, folgerichtig gab es 7m, der knapp von NSF verwandelt wurde.
Endstand 7:1 in einem Spiel wo die Aufstiegsambitionen der Köpenicker klar untermauert wurden.
Insgesamt ein intensiv und faires Hockeyspiel, indem das Ergebnis nicht unbedingt den gesamten Spielverlauf hergibt.
Torwart Ronny V. erklärte nach dem Spiel, dass es für ihn sehr interessant war, da beide Mittelspieler ein unterschiedliches Stellungsspiel im Defensivverhalten an den Tag legten. Mit beiden Spielstilen war Ronny sehr zufrieden und konnte somit auch sehr viel Ruhe ausstrahlen.
Chapeau.
Das nächste Spiel der hochmotivierten Köpenicker Herren könnt ihr euch am 14.02. um 12:30 in der Bettina-von-Arnim-Oberschule in Berlin - Reinickendorf ansehen.
Zahlreiches Erscheinen ist gewollt und erwünscht.